Frank S. Jorga, Gründer und Geschäftsführer der WebID Solutions GmbH, sprach auf dem Customer Focus Summit über die Zukunft der digitalen Identitäten. In seinem spannenden Vortrag erläuterte er, wie sein Unternehmen mit Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Biometrie die Identitätsprüfung revolutioniert und warum digitale Identitäten künftig unverzichtbar sein werden.
Der Aufstieg der digitalen Identität
Jorga begann seinen Vortrag mit einem Rückblick auf die Gründung von WebID im Jahr 2012. Damals waren die technischen Möglichkeiten zur Identitätsprüfung noch begrenzt, und es dauerte fast zwei Jahre, bis die Behörden grünes Licht für das innovative Video-Ident-Verfahren gaben. Mit diesem Verfahren können Nutzer ihre Identität über einen Videocall bestätigen lassen, bei dem ein Ausweisdokument visuell geprüft wird. Der Erfolg war überwältigend: WebID wuchs auf über 1.000 Mitarbeiter und betreut heute zahlreiche Banken, Versicherungen und andere Branchen, die auf eine sichere Identitätsprüfung angewiesen sind.
Künstliche Intelligenz und Biometrie: Die nächste Stufe
Inzwischen hat WebID sein Angebot erweitert und setzt verstärkt auf Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Biometrie. Jorga stellte das neue, vollautomatische Verfahren vor, das ohne menschliche Interaktion funktioniert. Mit Hilfe von KI und Machine Learning werden Ausweisdokumente automatisch auf Echtheit geprüft und die biometrischen Daten der Nutzer – wie Gesichtserkennung – mit den Ausweisdaten abgeglichen. Dieses Verfahren ist besonders effizient und lässt sich in vielfältigen Anwendungsbereichen einsetzen, vom E-Commerce bis hin zu Altersprüfungen.
Die Zukunft der digitalen Identität
Ein zentrales Thema des Vortrags war die langfristige Vision von digitalen Identitäten. Jorga betonte, dass digitale Identitäten in Zukunft eine zentrale Rolle in vielen Bereichen des Lebens spielen werden. Ob beim Online-Shopping, der Eröffnung eines Bankkontos oder sogar bei der Authentifizierung am Flughafen – die Kombination aus digitalen Identitäten und biometrischen Verfahren wird den Alltag der Menschen grundlegend verändern. WebID hat dazu die „Global Trust Technology Platform“ entwickelt, auf der digitale Identitäten sicher verwahrt und für verschiedene Anwendungen genutzt werden können. Kunden können ihre Identität beispielsweise per Face- oder Voice-Recognition verifizieren und somit komplexe Prozesse deutlich vereinfachen.
Sicherheit und Datenschutz an erster Stelle
Trotz aller technologischen Fortschritte betonte Jorga, dass die Sicherheit und der Datenschutz immer an erster Stelle stehen müssen. WebID setzt auf höchste Sicherheitsstandards, um die sensiblen Daten der Kunden zu schützen. Das Unternehmen bietet auch Lösungen an, die den strengen Vorgaben des Geldwäschegesetzes entsprechen, was besonders für Banken und Versicherungen relevant ist. Jorga erklärte, dass das Vertrauen der Kunden der Schlüssel zum Erfolg sei und dass digitale Identitäten nur dann Akzeptanz finden, wenn sie sicher und einfach zu bedienen sind.
Fazit
Frank S. Jorga zeigte in seinem Vortrag, wie digitale Identitäten die Zukunft der Identitätsprüfung revolutionieren werden. Mit Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Biometrie schafft WebID innovative Lösungen, die sowohl sicher als auch benutzerfreundlich sind. Die Digitalisierung bietet dabei unzählige neue Möglichkeiten – und Unternehmen, die auf diese Technologien setzen, sind bestens für die Zukunft gerüstet.