Eine gute User Experience ist inzwischen selbstverständlich. Sowohl für Nutzer, als auch für Unternehmen. Dabei gilt sie für letztere jedoch auch als Performance-Messwert. Damit dieser wiederum möglichst positiv ausfällt, spielt das Design eine wesentliche Rolle. Wie die Herangehensweise hierzu aussieht, haben wir bei Jens Schatten, IT Development coeo nachgefragt.
Redaktion: Der wichtigste Aspekt einer guten User Experience, ist …?
Jens Schatten: Dass alle Benutzer einer Softwarelösung – unabhängig von ihrer Technikaffinität – berücksichtigt werden.
Redaktion: User Experience wird vom einmaligen Kundenerlebnis zum USP, durch …?
Jens Schatten: Indem die Vorteile, die sich durch eine gute User Experience bieten, messbar oder beschreibbar sind und gegenüber dem Kunden kommuniziert werden können. Hier kann zum Beispiel mit einfacheren oder schnelleren Prozessen gegenüber den Wettbewerbern argumentiert werden.
Redaktion: Ihr stellt fest, was Kunden wünschen, durch …?
Jens Schatten: Direkte Rückmeldungen. Zum Beispiel über Bewertungen und On-Page-Analytics.
Redaktion: User Experience: Selbstverständlichkeit oder Performance-Messwert?
Jens Schatten: Beides. Es gibt Prinzipien im UX-Design, die bei den meisten Menschen durch ihre Sozialisierung eingeprägt sind. Zum Beispiel die Assoziation von bestimmten Farben mit Eigenschaften. Diese werden auch in der Konzeption und Gestaltung von Anwendungen meist stillschweigend verwendet. Andererseits gibt es Faktoren, die nur durch Messungen bestimmt werden können. Beispielsweise die Bearbeitungszeit einzelner Schritte bei mehrstufigen Prozessen.
Redaktion: User Experience: Mehr Inhalt als Design?
Jens Schatten: Ja, denn der Fokus sollte auf den Inhalten liegen. Das Design dagegen ist das Werkzeug um die Inhalte überzeugend zu vermitteln.
Titelbild: © Jens Schatten