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Karin Gerhardy: „Mit AI erfolgreich in Sales und Marketing“

Karin Gerhardy, Senior Sales Leader Telecoms bei Google, gibt einen tiefen Einblick in die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in Unternehmen und Gesellschaft. Sie begann ihren Vortrag mit einem Blick auf die Trends, die in der Vergangenheit gehypt wurden, wie Selfie-Sticks oder Hoverboards, und verglich sie mit der aktuellen Situation rund um KI. „Vom Hype to Value“ – dieser Satz zieht sich wie ein roter Faden durch ihren Vortrag. Gerhardy betont, dass KI zwar schon viele Anwendungsbereiche erobert hat, doch sich ihr echter Nutzen erst in den kommenden Jahren voll entfalten wird.

Die große Herausforderung dabei sei, KI aus der Experimentierphase hinauszuführen und in echte, wertschöpfende Prozesse zu integrieren. Drohnen, die beispielsweise Medikamente zwischen Apotheken und Kliniken transportieren, sind ein konkretes Beispiel dafür, wie Technologie die Effizienz im Gesundheitswesen verbessern kann. Allerdings seien solche Anwendungsfälle noch selten, was zeigt, dass der Weg zu einer umfassenden Nutzung von KI noch bevorsteht.

KI als Lösung für den Fachkräftemangel

Ein zentrales Thema, das Gerhardy ansprach, ist der Fachkräftemangel in Deutschland. Sie betonte, dass KI in diesem Bereich ein wichtiger Hebel sein kann, um Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Innovationskraft zu stärken. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen, die über das ganze Land verteilt sind, biete die Digitalisierung mit Cloud-Technologien und KI eine Chance, unabhängig von ihrem Standort zu wachsen.

Hier setzt auch die Google-Zukunftswerkstatt an: ein Bildungsangebot, das speziell darauf abzielt, digitale Fähigkeiten in der breiten Bevölkerung zu fördern. „Diese Kurse sind absolut kostenfrei“, erklärt Gerhardy. Die Initiative richtet sich besonders an unterrepräsentierte Gruppen wie Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund. Sie bietet ihnen die Möglichkeit, sich fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft zu machen – ein Schritt, der nicht nur den Einzelnen, sondern auch der Wirtschaft zugutekommt.

Die Bedeutung von Offenheit und Investitionen

Gerhardy machte deutlich, dass Offenheit gegenüber neuen Technologien und ein strategischer Umgang mit KI entscheidend sind, um deren Potenzial voll auszuschöpfen. „KI lässt sich nicht einfach verordnen“, betonte sie. Unternehmen müssten bereit sein, zu experimentieren und auch Risiken einzugehen. Sie plädierte für eine Unternehmenskultur, die Fehler zulässt und aus ihnen lernt.

Gleichzeitig hob sie hervor, dass es nicht ausreicht, lediglich Tools bereitzustellen. Der Einsatz von KI muss auf der obersten Ebene der Unternehmensstrategie verankert sein. Nur so könne KI nicht nur zur Effizienzsteigerung beitragen, sondern auch Innovationen vorantreiben und den Unternehmen helfen, ihre Ziele zu erreichen.

KI für Nachhaltigkeit und smarte Städte

Ein weiteres spannendes Anwendungsfeld der KI sieht Gerhardy im Bereich der Nachhaltigkeit und der urbanen Mobilität. Sie erwähnte das „Project Greenlight“, bei dem die Optimierung von Ampelschaltungen in Städten zur Reduzierung von Schadstoffen beiträgt. Zwölf Städte arbeiten bereits mit Google an diesem Projekt, um die Zeit, die Autos an Ampeln stehen, zu verkürzen und somit die Luftverschmutzung zu verringern.

Ein anderes Beispiel ist die Nutzung von KI, um Waldbrände vorherzusagen und Einsatzkräfte effizient zu koordinieren. Google arbeitet hier mit Organisationen zusammen, um mithilfe von KI die Ausbreitung von Waldbränden zu überwachen und Feuerwehren gezielt an die richtigen Orte zu schicken.

Fazit: KI als Schlüsseltechnologie der Zukunft

Karin Gerhardys Vortrag macht deutlich: Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig zu verändern. Doch der Weg dahin ist lang und erfordert Offenheit, Investitionsbereitschaft und eine klare strategische Verankerung von KI in den Unternehmen. Die Chancen, die KI bietet – von der Produktivitätssteigerung bis hin zur Nachhaltigkeit –, sind enorm. Doch genauso wichtig ist es, sich der ethischen und gesellschaftlichen Verantwortung bewusst zu sein, die mit der Nutzung dieser Technologie einhergeht.

Mit Angeboten wie der Google-Zukunftswerkstatt und der Google Cloud gibt das Unternehmen bereits heute Werkzeuge an die Hand, die sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen helfen, die Vorteile der KI für sich zu nutzen. Letztlich fasst Gerhardy zusammen: „Jeder kann KI nutzen, sowohl der Konsument mit Gemini als auch Unternehmen mit Google Cloud. Entscheidend ist, dass wir gemeinsam mutig und verantwortungsbewusst voranschreiten.“

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