Er gibt den Kunden einen klaren Grund, warum sie sich für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung entscheiden sollten und ist somit ein zentraler Bestandteil jeder Marketingstrategie.
Er dient als Grundlage für die Entwicklung von Werbebotschaften und anderen Marketingaktivitäten. Der USP trägt zudem maßgeblich zur Definition der Markenidentität bei. Er repräsentiert das, wofür die Marke steht, und vermittelt den Kunden die wichtigsten Botschaften und Werte des Unternehmens.
Eine „Brand“ oder auch Marke repräsentiert das Image, die Werte und die Identität eines Produkts, einer Dienstleistung oder eines Unternehmens. Sie ist das, was Kunden auf emotionale Weise mit einem bestimmten Produkt oder einer bestimmten Dienstleistung verbinden.
Zusammengefasst: Ein Unternehmen ist die übergeordnete organisatorische Einheit, während eine Marke die spezifische Identität und der emotionale Wert ist, der mit einem bestimmten Produkt oder einer bestimmten Dienstleistung verbunden ist, die das Unternehmen anbietet.
Sarah Lehmann: Die Entwicklung einer Marke bietet Unternehmen verschiedene Vorteile, die dazu beitragen können, langfristigen Erfolg zu sichern. Gründe, warum Unternehmen auch eine Marke sein sollten, gibt es daher viele.
Eine Marke unterstützt bei der Differenzierung im Wettbewerb, beim Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit, schafft emotionale Mehrwerte in Bezug auf Qualität und Erlebnis und erhöht damit die Kundentreue.
Eine etablierte Marke erleichtert zudem die Einführung neuer Produkte durch einen Vertrauensvorschuss, der nicht unterschätzt werden sollte. Nicht zuletzt steigert eine starke Marke die Attraktivität des Unternehmens für Talente und setzt so insgesamt positive Schwerpunkte in der langfristigen Unternehmensausrichtung.
Eine Marke ist eine strategische Ressource, die weit über das bloße Produkt oder die Dienstleistung eines Unternehmens hinausgeht.
Sarah Lehmann: Um eine starke Marke aufzubauen, ist es wichtig, dass ein Unternehmen ein umfassendes Verständnis seiner Kunden entwickelt.
Demografische Daten wie Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildungsniveau, Familienstand oder die geografische Lage bilden die Basis. Das Kaufverhalten, die Nutzung von Produkten oder Dienstleistungen, die Häufigkeit der Interaktion mit der Marke, bevorzugte Verkaufskanäle helfen beispielsweise, die Marketingstrategie zu verfeinern.
Weiterhin wichtig: Wie sehen die Kunden die Marke? Welche Assoziationen haben sie mit der Marke? Wie erleben die Kunden die Interaktion mit der Marke? Dies umfasst alle Berührungspunkte von der Website über den Kundenservice bis hin zum Produkt oder der Dienstleistung selbst.
Die laufende Analyse von Feedbacks und Bewertungen, wiederkehrende Konkurrenzanalysen und die Beobachtung von Trends runden die Marketingstrategie ab. Durch die umfassende Sammlung und Analyse dieser Informationen kann ein Unternehmen proaktiv und einprägsam eine Marke aufbauen.
Sarah Lehmann: „Creating a Brand" (eine Marke schaffen) bezieht sich auf den Prozess der Entwicklung und Etablierung einer einzigartigen Identität für ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen.
Das Ziel ist es, in den Köpfen der Zielgruppe eine bestimmte Vorstellung oder Assoziation mit der Marke zu verankern. Dieser Prozess umfasst verschiedene strategische Überlegungen und Maßnahmen, die darauf abzielen, das Image, die Werte und die Persönlichkeit der Marke zu formen und zu kommunizieren.
Titelbild: © Sarah Lehmann