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Henner Heistermann: „Das Auto der Zukunft – Ein Smart Car mit grenzenlosen Möglichkeiten“

Henner Heistermann, Geschäftsführer der Nitrobox GmbH, gibt in seinem Vortrag spannende Einblicke in die Zukunft der Automobilbranche und zeigt auf, wie das „Auto 4.0“ nicht nur durch innovative Technologien, sondern auch durch neue Geschäftsmodelle das traditionelle Verständnis von Mobilität verändern wird.

Von der Massenproduktion zum Smart Car

Heistermann beginnt seinen Vortrag mit einem Rückblick auf die Entwicklung des Automobils. Was einst als starres Massenprodukt begann, das den Nutzern nur wenige Individualisierungsmöglichkeiten bot, hat sich über die Jahre in ein hochgradig konfigurierbares Fahrzeug entwickelt. Heute stehen wir an der Schwelle zu einem weiteren Schritt: dem vollständig anpassbaren Smart Car. Fahrzeuge der Zukunft werden nachträglich konfigurierbar sein – Funktionen wie Sitzheizung oder zusätzliche PS können nach Bedarf über digitale Services freigeschaltet werden.

Neue Geschäftsmodelle: Abonnements und Pay-per-Use

Ein zentraler Punkt des Vortrags ist die Frage, wie diese neuen Funktionen monetarisiert werden können. Heistermann erklärt, dass Abonnementmodelle und Pay-per-Use-Dienste eine wichtige Rolle spielen werden. Hersteller könnten beispielsweise voll ausgestattete Fahrzeuge anbieten, bei denen der Nutzer nur die Funktionen freischaltet, die er tatsächlich benötigt. So könnte etwa ein Firmenwagen eine Basisausstattung haben, während der Fahrer privat zusätzliche PS oder Komfortfunktionen dazu buchen kann. Diese Flexibilität eröffnet nicht nur neue Einnahmequellen für die Hersteller, sondern verändert auch den Gebrauchtwagenmarkt, da Fahrzeuge jederzeit nachträglich konfiguriert werden können.

Das Auto als Teil eines smarten Ökosystems

Heistermann zeigt auch auf, dass das Auto der Zukunft nicht mehr nur ein Fortbewegungsmittel ist, sondern Teil eines größeren, smarten Ökosystems. Elektromobilität ermöglicht es, dass Autos nicht nur Strom verbrauchen, sondern auch speichern und in das Stromnetz zurückspeisen können. Zudem könnten Fahrzeuge als mobile Plattformen fungieren, über die Zahlungen abgewickelt werden – etwa an Ladestationen oder beim Carsharing. Langfristig werden Autos sogar als autonome Roboterfahrzeuge agieren und neue Geschäftsmodelle ermöglichen, bei denen Besitzer ihre Fahrzeuge gewinnbringend „auf die Reise“ schicken können.

Herausforderungen und Akzeptanz: Die Kundenperspektive

Doch bei aller Innovation gibt es auch Herausforderungen. Heistermann diskutiert, wie schwierig es für Kunden sein kann, zusätzliche Funktionen digital freizuschalten, wenn die Hardware bereits verbaut ist. Das Beispiel von BMW, das Sitzheizungen als nachträglich buchbare Funktion angeboten hat, zeigt, dass solche Modelle nicht immer auf Akzeptanz stoßen. Kunden erwarten oft, dass sie für ein voll ausgestattetes Fahrzeug auch alle Funktionen nutzen können, ohne zusätzliche Kosten. Hersteller müssen daher transparente Preismodelle entwickeln und die Kunden durch attraktive Paketlösungen überzeugen.

Abschließend betont Heistermann, dass das „Auto 4.0“ nicht nur das Fahrzeug selbst revolutioniert, sondern auch das Nutzungsverhalten der Menschen verändert. Von Carsharing über Peer-to-Peer-Modelle bis hin zu autonomen Fahrzeugen: Die Möglichkeiten sind vielfältig und werden die Mobilitätslandschaft grundlegend verändern.

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