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Sofie Quidenus-Wahlforss: “The Moment of Truth: Wie KI die Meldung von Versicherungsschäden revolutioniert”

Sofie Quidenus-Wahlforss, Gründerin von omni:us, startet ihren Vortrag mit einer Zukunftsvision, die KI in den Alltag der Menschen integriert: Vom automatisierten Aufwachen mit frisch zubereitetem Kaffee bis hin zu einem KI-Assistenten, der Emails beantwortet und an wichtige Termine erinnert. Dieses Szenario, das für manche wie Science-Fiction klingen mag, könnte in naher Zukunft Realität werden. Sie betont dabei, dass wir als Menschen die einzigartige Fähigkeit haben, uns solche Szenarien vorzustellen – etwas, das KI so nicht kann.

KI in der Unternehmenswelt – Quantenfusion und autonome Systeme

Im nächsten Schritt geht sie auf die Entwicklung von KI in der Unternehmenswelt ein. Zwei zentrale Technologien, die in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen werden, sind laut Sofie Quidenus-Wahlforss Quantencomputing und künstliche Intelligenz. Die Kombination dieser beiden Technologien, auch als Quantenfusion bekannt, wird rasante Fortschritte ermöglichen, insbesondere in Bereichen wie der Medizin.

Demokratisierung von KI und autonome Systeme

Die Gründerin spricht über die Demokratisierung von KI durch Werkzeuge wie ChatGPT und andere große Sprachmodelle (LLMs), die heute vielen Menschen zugänglich sind. Unternehmen müssen keine eigenen KI-Tools entwickeln, sondern können auf bereits vorhandene Technologien zurückgreifen. Ein weiteres Zukunftsthema sind autonome Systeme wie AlphaGo von DeepMind, die in der Lage sind, sich selbst zu perfektionieren. Diese Systeme könnten in naher Zukunft in vielen Unternehmen eingesetzt werden.

Emotionale und soziale KI

Ein weiteres spannendes Feld ist die emotionale und soziale KI. Sofie Quidenus-Wahlforss betont jedoch, dass der menschliche Aspekt der sozialen Intelligenz nicht vollständig durch KI ersetzt werden kann. KI kann zwar menschliche Emotionen analysieren und darauf reagieren, aber die tiefere menschliche Empathie bleibt einzigartig.

Die Rolle der Menschen – Führung und Empathie als Differenzierungsmerkmal

Ein zentrales Thema in ihrem Vortrag ist die Rolle des Menschen in einer KI-getriebenen Zukunft. KI kann vieles automatisieren, aber es wird immer auf den menschlichen Input ankommen, insbesondere in Bezug auf Empathie und ethische Entscheidungen. Führungskräfte müssen sich bewusst sein, wie und wo sie KI einsetzen, um eine Balance zwischen Effizienz und Menschlichkeit zu finden. Sie betont, dass Unternehmen, die diese Balance meistern, in Zukunft erfolgreich sein werden.

Die Versicherungsbranche und omni:us – Automatisierung von Schadenfällen

Im zweiten Teil des Vortrags spricht Sofie Quidenus-Wahlforss über ihr Unternehmen omni:us, das sich auf die Automatisierung von Schadenfällen in sogenannten Hochfrequenzsparten spezialisiert hat. Diese Sparten betreffen häufig auftretende Schäden wie Steinschläge an Windschutzscheiben. omni:us arbeitet daran, Prozesse zu optimieren, indem es die Schritte des Sachbearbeiters analysiert und diese automatisiert. Der Fokus liegt dabei auf der effizienten Bearbeitung von einfachen Fällen, während komplexe Fälle weiterhin von Menschen betreut werden.

Herausforderungen und Chancen in der Versicherungsbranche

Sie betont, dass die Versicherungsbranche offen für Innovationen ist, auch wenn Veränderungen oft Zeit brauchen. Unternehmen wie Allianz, UNIQA und andere setzen bereits auf die Automatisierungslösungen von omni:us, mit beeindruckenden Erfolgen: Eine Automatisierungsrate von bis zu 82 % wurde erreicht. Dennoch bleibt der menschliche Faktor entscheidend, vor allem bei komplexen Schadenfällen, bei denen Empathie und persönlicher Kontakt wichtig sind.

Zukunft der Versicherungsbranche – Prävention und vollautomatisierte Versicherer

Sofie Quidenus-Wahlforss spricht abschließend über die langfristigen Visionen für die Versicherungsbranche. Prävention wird ein zentrales Thema sein, wobei KI dabei helfen kann, Schäden zu verhindern, bevor sie überhaupt entstehen. Die Frage, ob es eines Tages vollautomatisierte Versicherer geben wird, beantwortet sie mit einem klaren „Ja“. Es wird sowohl hochtechnologische Versicherer geben, die stark auf Effizienz setzen, als auch Versicherer, die sich auf Empathie und individuelle Betreuung konzentrieren.

Fazit – Technologie und Menschlichkeit in Balance

Die Gründerin schließt ihren Vortrag mit der Überzeugung, dass die Zukunft in einer ausgewogenen Mischung aus Technologie und Menschlichkeit liegt. Unternehmen müssen sich die Frage stellen, wie viel Technologie sie nutzen und wo sie die Menschlichkeit einfließen lassen wollen. Diese Balance wird der Schlüssel für zukünftigen Erfolg sein.

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