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Tobias Glaß: „Innovationen im ÖPNV – Autonome Mobilität und digitale Vernetzung“

Tobias Glaß von der Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) beleuchtet in seinem Vortrag die Innovationskraft des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) durch autonome Mobilität und digitale Vernetzung. Dabei geht es um die Modernisierung der bestehenden Infrastruktur sowie die Entwicklung zukunftsweisender Mobilitätslösungen, die den Anforderungen einer wachsenden Stadt wie München gerecht werden.

Autonome Mobilität als Schlüssel zur Mobilitätswende

Glaß beginnt seinen Vortrag mit einem klaren Ziel: die Verkehrswende voranzutreiben. Ein zentraler Bestandteil dieser Mission ist die Elektrifizierung der Busflotte bis 2035. Doch das allein reicht nicht aus, um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen. München muss auch neue, flächeneffiziente Mobilitätslösungen entwickeln, die den ÖPNV ergänzen. Hier kommen autonome Mobilitätsformen ins Spiel, die die MVG nicht nur als Zukunftsvision betrachtet, sondern aktiv in Pilotprojekten erprobt.

Autonomes Fahren und Bus-Platooning

Ein Highlight des Vortrags ist das Projekt „Bus-Platooning“, das Tobias Glaß als Teil des Forschungsprojekts „Tempus“ vorstellt. Dabei handelt es sich um ein Konzept, bei dem ein manuell gesteuertes Führungsfahrzeug von einem autonomen Folgefahrzeug begleitet wird. Diese Fahrzeuge kommunizieren über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Technologien und synchronisieren ihre Bewegungen. Glaß betont, dass dieses System nicht nur die Kapazitäten im ÖPNV erheblich steigern könnte, sondern auch eine flexible Lösung für den Stadtverkehr darstellt. Besonders interessant: Die Fahrzeuge könnten sich bei Bedarf entkoppeln und getrennt voneinander fahren, um die Effizienz zu erhöhen.

Vernetzung und digitale Mobilitätslösungen

Neben autonomen Fahrzeugen betont Glaß die Bedeutung der digitalen Vernetzung im ÖPNV. Mit der MVGO-App bietet die MVG bereits eine Plattform, die verschiedene Mobilitätsangebote wie MVG-Räder, E-Scooter und den ÖPNV miteinander verknüpft. Die Integration weiterer autonomer Mobilitätsangebote in dieses digitale Netzwerk ist ein logischer nächster Schritt. Glaß sieht hier enormes Potenzial, um den städtischen Verkehr noch effizienter und nutzerfreundlicher zu gestalten.

Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Abschließend verweist Glaß auf die Herausforderungen, die noch vor der MVG und der gesamten ÖPNV-Branche liegen. Neben der technischen Umsetzung autonomer Fahrzeuge stellt vor allem die Akzeptanz der Fahrgäste eine große Herausforderung dar. Insbesondere Fragen der Sicherheit und des Vertrauens in autonome Systeme müssen geklärt werden. Glaß kündigt an, dass die MVG in den kommenden Jahren zahlreiche Erprobungen durchführen wird, um die Technologien weiterzuentwickeln und die Münchner Bürgerinnen und Bürger aktiv in diesen Prozess einzubinden.

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